Montag, 7. Mai 2012

Es werde Licht. Die Lupine Betty.

23 Watt High-Power Led, 7-Fach Linsenarray, 1500 Lumen, in Stufen oder stufenlos dimmbar, 155 g – soweit die wichtigsten offiziellen Daten zum Lampenkopf. Der Preis: Exorbitant. Für eine Lampe. Jeder der nicht weiß, wie faszinierend Nightrides in dunklem Wald sein können, hält mich seit der Anschaffung der Lupine für vollkommen bescheuert. Immerhin bekommt man für den Preis der Lampe bei so manchen Versender auch ein gut ausgestattetes Hardtail.
Für mich war der Kauf nur konsequent. Schließlich fahre ich das ganz Jahr und dass deutlich lieber draußen als drinnen. Die beiden Sigma-Lampen (Mirage Evo & Evo X-Kit), die ich bisher nutzte, ermöglichten aber mangels Akkuleistung nur begrenzte Ausfahrten. Außerdem war die Lichtausbeute für schnelle Abfahrten und knifflige Trails einfach zu gering. Eine hellere Lampe musste also her. Sie sollte leicht genug sein, um auf dem Helm nicht zu stören und die Akkukapazität sollte mir auch wirklich lange Ausfahrten ermöglichen. Viel Auswahl gibt es da nicht. Eigentlich kamen nur die Lampen von Hope, Supernova und Lupine in Betracht. Klar, es gibt auch Selbstbaulösungen, aber erstens bin ich kein Elektroniker und zweitens verbringe ich die Zeit, die andere mit Basteln verbringen lieber auf dem Bike. Meine Entscheidung fiel auf die Lupine – zugegebenermaßen nicht nur wegen der Leistungsdaten, sondern auch wegen der Optik. Bereut habe ich diese Entscheidung bis heute keine einzige Sekunde. Die Lampe ist so hell, dass für mich all das fahrbar ist, was ich auch tagsüber fahre. Ob sie dabei die angegebene Leistung von 1500 Lumen tatsächlich erreicht, was von manchen Bastlern immer wieder gerne angezweifelt wird ist mir dabei herzlich egal. Denn eine Lampe, die heller ist als hell ist mir jedenfalls genug. Der Lichtkegel ist breit genug, um alles rechts und links des Wegs auszuleuchten und auch das was direkt vor dem Vorderreifen liegt, ist erstklassig zu sehen. Gleichzeitig leuchtet sie weit genug, um im wahrsten Sinne des Wortes vorausschauend fahren zu können. Dazu ist sie super verarbeitet, die Kabelverbindungen sitzen fest und der Akku hält ewig – ungedimmt knapp 6 Stunden. Das reicht selbst für lange Ausfahrten. Weitere Pluspunkte: Die Lampe lässt sich dank dem echt genialen Befestigungs-System wirklich leicht am Helm oder am Lenker (nur sinnvoll am Renner) befestigen. Und die Ladezeit des Akkus ist mit knapp 4 Stunden äußerst gering.





Fazit: Luxus, der sich lohnt, wenn man wirklich oft im Dunkeln unterwegs ist. Mittlerweile gibt es aber sowohl von Lupine, als auch von anderen Herstellern gute Alternativen zu deutlich günstigeren Preisen.

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